Sonntag, 4. August 2013

29.07.13 - Eierstockdurchlässigkeitsprüfung - ein Schritt weiter in Richtung Wunschkind

Heute war ich in der Kinderwunsch um eine Eierstockdurchlässigkeitsprüfung machen zu lassen. Das ganze gehört zu dem Vorprogramm für eine hoffentlich baldige IVF-Behandlung! Ich sollte ca. um 13:00 Uhr dort sein und kam mit meinem Schatz total aufgeregt sogar etwas zu früh an... Um 12:50 Uhr waren wir in der Radiologie der Klinik in der die Prüfung gemacht werden soll. Ich muss sagen ich war ungemein aufgeregt und total ängstlich vor dem Ergebnis, zudem hatte ich doch etwas Bammel vor eventuellen Schmerzen , wo ich doch im Unterleib etwas empfindlich bin. Nun ja ich sollte ca. 1 Stunde vorher eine Schmerztablette nehmen, die die Ärztin mir letztens mitgegeben hat... Dann rief mich die Arzthelferin auf, mein Mann durfte leider nicht mit rein. Ich sollte mich frei machen und einen Kittel anziehen. Mit diesem wartete ich dann auf der Röntgenliege mit integriertem Frauenarztstuhl. Meine Ärztin kam ein paar Minuten zu spät, begann aber dann direkt mit dem Eingriff. Ich sollte so entspannt bleiben wie es nur ginge... Sie zogen mich inklusive Unterlage runter in Richtung Frauenarztstuhl und sie begann mit der Behandlung. Zu aller erst ähnelte es nur einer normalen Untersuchung und ich muss sagen zu Beginn merkte man von dem Gas und der Flüssigkeit die sie in mich rein spritzte auch noch nichts, aber nach und nach kamen die Schmerzen. Ich wurde wieder zurück gezogen unter den Röntgenapparat, links von mir auf den Bildschirmen konnte man nun perfekt mein Inneres sehen... Wie ein langer Stab in meine Gebärmutter ragte und die Flüssigkeit sich in meiner aufgeblähten Gebärmutter, bzw in den Eierstöcken verteilte... Die eine Seite ging rasend schnell, die andere war manchmal nicht ganz genau zu sehen, wenigstens für mein Leienauge, denn die Ärztin meinte es wäre alles ok und gut. Nun muss ich gestehen, teilweise habe ich echt Schmerzen gehabt und musste mich anstrengen mich nicht zu winden und zu wenden... 1-2 mal musste ich auch bissl vor Schmerz schreien bzw stöhnen, aber es wurde wirklich von Minute zu Minute schlimmer und umso länger sie sich die Bilder anschaute, desto mehr tat es weh... Es ähnelte irgendwie starken Menstruationsschmerzen oder vielleicht sogar leichten Wehen. Danach musste ich noch 10 min liegen bleiben, einmal rechts, einmal links und dann wurde nochmal ein Abschlussbild geschossen. Nach dem aufstehen lief mir etwas das Blut die Beine runter, gemischt mit der Flüssigkeit. Habe auch momentan noch leichte Blutungen. Danach sagte die Ärztin, dass ihre Assistentin mich anrufen wird für weitere Termine. Beim nächsten Termin würde nun der Fahrplan für die IVF besprochen. Die Assistentin rief mich auch direkt eine halbe Stunde später an, wusste jedoch gar nix über eine baldige IVF, womit sie mich total in Unruhe brachte. Was ist, wenn das alles hier umsonst war?? Warum hat die Ärztin aber gesagt, dass es nun los geht?? Ich war so durcheinander, dass ich sogar 2-3 Tränen vergießen musste. Daraufhin rief mein Mann nochmal bei der Ärztin an, worauf jedoch keiner abhob! Dann schrieb er ihr eine Email & sie antwortete nur mit: "Wir sehen uns Freitag, dort besprechen wir alles" (übrigens den Termin für Freitag gab mir die Arzthelferin auf dringendes Bitten, sie wollte mir erst einen am 13.august geben, woraufhin ich total geschockt und empört war - ich erklärte ihr, dass mein Doktor mir versprochen hatte, die ivf noch im August zu beginnen) Auf diese Email schrieb er nochmal, dass wir nun nicht genau wissen woran wir sind & sie schrieb dann, dass einer ivf so nix im Wege steht und wir nur auf den vorangehenden Zyklus schauen müssen und das alles nun Freitag besprechen werden! Das beruhigte uns dann doch und kurz später rief sie mich dann auch nochmal an um mir zu sagen, dass sie mir ein Rezept zugesendet hat & einen Termin für den 2. Bluttest! Nun liegen die Medikamente auf dem Tisch und warten darauf, dass ich sie einnehme. (sie sind übrigens für die Schilddrüsen, deren Werte leicht erhöht sind, aber schnell einzustellen sind) Morgen muss ich nüchtern ins Labor und eventuell 1 Stunde da bleiben, weil sie den Prolaktinwert unter dem geringstmöglichen Stress messen wollen. Sumasumarum bin ich glücklich - es scheint weiter zu gehen - nächster Schritt in Richtung Wunschbaby!

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